Individuell oder wie auf der Skipiste
Deutschland und Österreich
In der deutschsprachigen Wanderliteratur und in vielen Outdoor-Plattformen hat sich das Bewertungssystem der zu erwartenden Weg-Schwierigkeiten vielfach nach drei Farben etabliert:
Blau: Leichte Wanderungen verlaufen meist auf gut angelegten, beschilderten und markierten Wegen ohne besondere Gefahrenstellen. Das schließt allerdings kurze, kräftige Steigungen nicht aus. Diese Wege können auch bei schlechtem Wetter relativ gefahrlos begangen werden.
Rot: Mittelschwere Wanderungen und Touren führen mitunter schon in (hoch-)alpines, steiles und felsiges Gelände. Die Pfade können schmal, steinig und felsig sein; abschüssige Passagen erfordern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein Mindestmaß an alpiner Erfahrung. Schwierige Stellen können mit Stahlseilen, Ketten, Eisentritten, Treppen oder Leitern gesichert sein.
Schwarz: Schwere Touren sind anspruchsvoll und oft auch sehr lang. Diese Routen führen in unwegsames und steilfelsiges Fels- und Gletschergelände, das bei Nebel, Schnee oder Vereisung gefährlich wird. Da und dort ist bereits leichte Kletterei (1. Schwierigkeitsgrad) erforderlich. Vorausgesetzt werden neben absoluter Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch gute körperliche Kondition sowie Bergerfahrung. Achtung! In Vorarlberg sind schwere Touren – so wie in der Schweiz – blau bezeichnet.
Vor allem in Talbereich3en und Mittelgebirgen werden viele Wanderwege von ehrenamtlichen Mitgliedern diverser Wanderorganisationen, aber auch im Auftrag von Tourismusverbänden, Natur- oder Nationalparks markiert. Dabei haben sich unterschiedlichste Farbzeichen und Wegweiser etabliert. Einigermaßen einheitlich sind die Markierungs- und Beschilderungssysteme in beliebten Wanderregionen wie dem Schwarzwald, dem Harz oder dem Hunsrück; nicht wenige Routen wurden dort auch mit eigenen Weg-Logos gekennzeichnet. Die Wegweiser in diesen Gebieten sind oft mit Gehzeiten oder Kilometerangaben zu den nächsten Zielen versehen; mitunter zeigen Piktogramme öffentliche Verkehrsmittel, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten an.
Blau: Leichte Wanderungen verlaufen meist auf gut angelegten, beschilderten und markierten Wegen ohne besondere Gefahrenstellen. Das schließt allerdings kurze, kräftige Steigungen nicht aus. Diese Wege können auch bei schlechtem Wetter relativ gefahrlos begangen werden.
Rot: Mittelschwere Wanderungen und Touren führen mitunter schon in (hoch-)alpines, steiles und felsiges Gelände. Die Pfade können schmal, steinig und felsig sein; abschüssige Passagen erfordern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein Mindestmaß an alpiner Erfahrung. Schwierige Stellen können mit Stahlseilen, Ketten, Eisentritten, Treppen oder Leitern gesichert sein.
Schwarz: Schwere Touren sind anspruchsvoll und oft auch sehr lang. Diese Routen führen in unwegsames und steilfelsiges Fels- und Gletschergelände, das bei Nebel, Schnee oder Vereisung gefährlich wird. Da und dort ist bereits leichte Kletterei (1. Schwierigkeitsgrad) erforderlich. Vorausgesetzt werden neben absoluter Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch gute körperliche Kondition sowie Bergerfahrung. Achtung! In Vorarlberg sind schwere Touren – so wie in der Schweiz – blau bezeichnet.
Vor allem in Talbereich3en und Mittelgebirgen werden viele Wanderwege von ehrenamtlichen Mitgliedern diverser Wanderorganisationen, aber auch im Auftrag von Tourismusverbänden, Natur- oder Nationalparks markiert. Dabei haben sich unterschiedlichste Farbzeichen und Wegweiser etabliert. Einigermaßen einheitlich sind die Markierungs- und Beschilderungssysteme in beliebten Wanderregionen wie dem Schwarzwald, dem Harz oder dem Hunsrück; nicht wenige Routen wurden dort auch mit eigenen Weg-Logos gekennzeichnet. Die Wegweiser in diesen Gebieten sind oft mit Gehzeiten oder Kilometerangaben zu den nächsten Zielen versehen; mitunter zeigen Piktogramme öffentliche Verkehrsmittel, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten an.
Im Alpenraum werden die meisten Wege und Pfade durch ehrenamtliche Mitglieder alpiner Vereine mit rot-weiß-roten Farbzeichen markiert. Sie sind meist mit gelben Wegweisern ausgestattet, von denen viele die Wegnummern und die Gehzeiten zu den nächsten Zielen anzeigen. Leichte Routen werden auf diesen Schildern (außer in Tirol) mit blauen Punkten definiert, mittelschwere Routen mit roten und schwere Routen mit schwarzen Punkten. Diese beziehen sich stets auf die anspruchsvollsten Passagen und gelten nur bei guten Boden- und Wetterverhältnissen.
In der Umgebung von Wien und in den Wiener Hausbergen herrscht ein bunter Wildwuchs verschiedenfarbiger Routenmarkierungen und individueller Wegweiser. In Vorarlberg sind schwere Touren – so wie in der benachbarten Schweiz – mit blauen Farbzeichen gekennzeichnet; silber-metallene Wegweiser tragen je nach den Weg-Anforderungen Pfeilspitzen in gelber, roter und blauer Farbe.
Landesweit Einheitlichkeit
Schweiz
Eidgenössische Wegbeschreibungen entsprechen in der Regel der Berg-und Alpinwanderskala des Schweizer Alpenclubs SAC, die sechs Kategorien kennt (von denen hier nur vier relevant sind):
T1 (Wandern): In der Schweiz entspricht diese Tourenkategorie T1: Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalen Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. Anforderungen: keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.
T2 (Bergwandern): Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Anforderungen: etwas Trittsicherheit, Trekkingschuhe, elementares Orientierungsvermögen.
T3 (Anspruchsvolles Bergwandern): Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Anforderungen: Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.
T4 (Alpinwandern): Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Anforderungen: Vertrautheit mit exponiertem Gelände, stabile Trekkingschuhe, Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen, alpine Erfahrung.
Die Wanderwege der Schweiz sind mit gelben Wegweisern und Farb-Rhomben markiert. Bergwanderwege sind durch gelbe Wegweisern mit weiß-rot-weißer Spitze, weiß-rot-weiße Farbstriche und Richtungspfeile gekennzeichnet. Anspruchsvolle Alpinwanderwege erkennt man an blauen Wegweisern sowie weiß-blau-weißen Farbstrichen und Richtungspfeilen. Auf vielen Tafeln sind die Gehzeiten zu den nächsten Zielen vermerkt.
T1 (Wandern): In der Schweiz entspricht diese Tourenkategorie T1: Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalen Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. Anforderungen: keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.
T2 (Bergwandern): Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Anforderungen: etwas Trittsicherheit, Trekkingschuhe, elementares Orientierungsvermögen.
T3 (Anspruchsvolles Bergwandern): Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Anforderungen: Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.
T4 (Alpinwandern): Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Anforderungen: Vertrautheit mit exponiertem Gelände, stabile Trekkingschuhe, Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen, alpine Erfahrung.
Die Wanderwege der Schweiz sind mit gelben Wegweisern und Farb-Rhomben markiert. Bergwanderwege sind durch gelbe Wegweisern mit weiß-rot-weißer Spitze, weiß-rot-weiße Farbstriche und Richtungspfeile gekennzeichnet. Anspruchsvolle Alpinwanderwege erkennt man an blauen Wegweisern sowie weiß-blau-weißen Farbstrichen und Richtungspfeilen. Auf vielen Tafeln sind die Gehzeiten zu den nächsten Zielen vermerkt.
Gute Markierungs-Infrastruktur
Italien
Zwischen den Ligurischen und den Julischen Alpen sind Wander- und Alpinrouten meist mit rot-weißen Farbzeichen und hölzernen bzw. weißen Wegweisern ausgestattet. Diese zeigen meist rote oder rot-weiß-roten Pfeilspitzen, die Wegnummern sowie die Gehzeiten zu den nächsten Zielen, manchmal auch Wege-Logos oder Pikogramme bezüglich Hütten, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit. Betreut werden die meisten Routen vom Club Alpino Italiano oder regionalen Alpinvereine wie etwa dem Südtiroler Alpenverein.
Wegweiser-Vielfalt zwischen Mur und Triglav
Slowenien
Hölzerne, grüne, gelbe oder rote Wegweiser, die meist Gehzeit-Angaben und oft auch den Schwierigkeitsgrad ersichtlich machen, erleichtern die Orientierung auf sowenischen Wanderwegen und Bergpfaden. Mittelschwere Wege sind mit einem roten Dreieck gekennzeichnet, schwere und gesicherte Routen mit einem roten Dreieck plus Rufzeichen. Markiert sind die Strecken vielfach mit roten Kreisen um einen weißen Punkt.
Biegungen und Sackgassen gut gekennzeichnet
Frankreich
Französische Wanderrouten sind mit unterschiedlichen Wegweisern gekennzeichnet; viele davon vermerken die Gehzeit oder die Streckenlänge bis zum nächsten Ziel. Durchgehende Beschilderung und einheitliche weiß-rote Farbzeichen gibt es meist nur entlang der als GR (Grande Randonnée) bezeichneten Weitwanderwege.
Vom französischen Wanderverein werden Routen weiß-rot, gelb und gelb-rot markiert. Sehr hilfreich sind auf Bäume oder Steine gemalte Farbzeichen mit einem rechten Winkel, die einen Richtungswechsel anzeigen, und das gelegentlich zu findende rot-weiße „X“ – das bedeutet, dass es dort nicht weitergeht.
Vom französischen Wanderverein werden Routen weiß-rot, gelb und gelb-rot markiert. Sehr hilfreich sind auf Bäume oder Steine gemalte Farbzeichen mit einem rechten Winkel, die einen Richtungswechsel anzeigen, und das gelegentlich zu findende rot-weiße „X“ – das bedeutet, dass es dort nicht weitergeht.