Eine Idee umrundet die Welt
Natur schützen, Natur erleben
Nationalparke repräsentieren nationales Naturerbe. In Deutschland sind sie definiert als „einheitlich zu schützende Gebiete, die großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart sind, in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets die Voraussetzungen eines Naturschutzgebiets erfüllen und sich in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand befinden oder geeignet sind, sich in einen Zustand zu entwickeln oder in einen Zustand entwickelt zu werden, der einen möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik gewährleistet.“
Nach den strengen Kriterien der IUCN (International Union for the Conservation of Nature) ist es die wichtigste Bestimmung für Nationalparks, möglichst unverfälschte Natur zu schützen und Gebiete zu reservieren, in denen sich die Natur entwickeln kann, ohne dass Menschen dazwischenregieren. Echte Wildnisflächen gibt es in West- und Mitteleuropa nur mehr ganz wenige, man findet sie am ehesten noch im Wattenmeer und in den Hochlagen der Alpen.
Daher haben Nationalparks auch die Aufgabe, heilende, gewissermaßen chirurgische Eingriffe durchzuführen, um den „Rückweg“ zu natürlicher Wildheit zu erleichtern und zu beschleunigen. So werden zum Beispiel Fichtenforste aufgelichtet, um das Aufwachsen naturnaher Wälder wieder zu ermöglichen, was wiederum begrenzte, zielgebundene Jagd erfordert.
Nationalparks ermöglichen es, zu erforschen, wie die Natur so arbeitet, wenn man sie lässt – auf Flächen, die deutlich weniger von menschlichem Einfluss überformt sind als im Umland. Viele Projekte dienen vor allem der erhaltung der Artenvielfalt. Ein international bekanntes Erfolgsbeispiel ist die – wissenschaftsgestützte – Rückkehr der Bartgeier in den Hohen Tauern.
Willkommen sind aber auch Menschen, die diese weitgehend unberührten Abläufe erkunden und erleben möchten. Damit dienen Nationalparks auch der Erholung und Bildung, wenngleich mit der Einschränkung partieller Sperrgebiete und Weggebote in besonders sensiblen Naturzonen. Es geht dabei um das geordnete Mit- und Nebeneinander: Die Philosophie modernen Nationalpark-Managements hält mehr vom Leiten als vom Verbieten – und von der menschlichen Neugier, die durch vielfältige Angebote wie Führungen, Ausstellungen, Workshops oder Vorträge gestillt wird.
Daher haben Nationalparks auch die Aufgabe, heilende, gewissermaßen chirurgische Eingriffe durchzuführen, um den „Rückweg“ zu natürlicher Wildheit zu erleichtern und zu beschleunigen. So werden zum Beispiel Fichtenforste aufgelichtet, um das Aufwachsen naturnaher Wälder wieder zu ermöglichen, was wiederum begrenzte, zielgebundene Jagd erfordert.
Nationalparks ermöglichen es, zu erforschen, wie die Natur so arbeitet, wenn man sie lässt – auf Flächen, die deutlich weniger von menschlichem Einfluss überformt sind als im Umland. Viele Projekte dienen vor allem der erhaltung der Artenvielfalt. Ein international bekanntes Erfolgsbeispiel ist die – wissenschaftsgestützte – Rückkehr der Bartgeier in den Hohen Tauern.
Willkommen sind aber auch Menschen, die diese weitgehend unberührten Abläufe erkunden und erleben möchten. Damit dienen Nationalparks auch der Erholung und Bildung, wenngleich mit der Einschränkung partieller Sperrgebiete und Weggebote in besonders sensiblen Naturzonen. Es geht dabei um das geordnete Mit- und Nebeneinander: Die Philosophie modernen Nationalpark-Managements hält mehr vom Leiten als vom Verbieten – und von der menschlichen Neugier, die durch vielfältige Angebote wie Führungen, Ausstellungen, Workshops oder Vorträge gestillt wird.