Magmatische Gesteine

Wo es der liebe Gott krachen ließ

Aus feuriger Vergangenheit

Rund 80 Prozent der Erdmasse wird aus magmatischen Gesteinen aufgebaut (auch der Berg, auf dem die Riegersburg in der Steiermark steht). Diese entstehen aus glutheißem Magma, das aus der Asthenosphäre in die Lithospäre aufsteigt.

Bleibt es dort als Plutonit (Tiefengestein) stecken, dann kristallisiert es langsam zu Plutoniten (Tiefengesteinen) wie Granit, Gabbro oder Peridotit aus, die das Licht der Welt erst dann erblicken, wenn sie durch die Erosion freigelegt werden. 

Tritt Magma bei Vulkanausbrüchen an der Erdoberfläche oder am Meeresboden als Lava aus, dann erstarrt es viel rascher zu dunklem Vulkanit wie z. B. Basalt oder Rhyolit. Glühendes Magma aus dem Erdinneren türmte Gipfel auf, bildete neuen Meeresgrund. Aktive Vulkane gibt’s in Mitteleuropa und und in den Alpen keine mehr – Basaltsäulen, Kissenlava oder Verrucano schon.